~Springbrunnen~

Ebenfalls ein schöner Ort, um sich vom stressigen Schulalltag zu erholen. Vor allem die jüngeren Schüler mögen es hier. Es kann schön sein, mal die zu beobachten, die ihre Kindliche Unschuld noch nicht verloren haben.

~Luna kommt an~

Es war nicht ganz das, was sich Luna vorgestellt hatte, aber es erfüllte seinen Zweck. Niemand sprach sie an und sie konnte sich erst mal wieder einkriegen. Warum musste das so wichtig sein? Diese Situation ist doch sowieso das letzte! Sie schlug mit der Faus ins Wasser. So wütend erlebte sie sich eigentlich selten. "Wasser... wenigstens eine kleine Verbindung zu dem, was ich gehöre...", flüsterte sie leise und anstatt die Hand raus zu ziehen, schwenkte sie diese im Wasser hin und her.

~kommt an~

Er stand hinter ihr und beobachte sie "Das Wasser kann aber nicht dafür" sagte er.

Luna erschrack, als sie plötzlich die Stimme hinter sich wahrnahm. Schnell zog sie die Hand aus dem Wasser und drehte sich um. Als sie Elua erblickte wurde sie leicht rot und drehte den Kopf weg. "Das weiß ich... normalerweise lasse ich meine Wut nicht an dem aus, was nichts dafür kann... aber was hab ich momentan für eine andere Wahl.", die letzten Worte flüsterte sie aus. Sie wollte sie eigentlich nicht mals ausflüstern, höchstens denken. Aber sie war wohl schlicht zu unachtsam. *Die; die es verdient hätten, sind zu weit weg!*

Er sah sie prüfend an "was macht dich den so wütend, luna?!" fragte er

Luna zögerte. Die Direktorin hatte ihr eigentlich gesagt, sie solle sich unauffällig verhalten, aber sie erwartete nicht, dass Elua ihr was böses wollte. Naiv, aber in dem Fall wahrscheinlich richtig. "Weißt du... was Moonflowers sind?" Anstatt auf eine Antwort zu warten, erklärte sie direkt drauf los. "Moonflowers sind Blumen, die in direkter Verbindung zum Mond stehen. Nur wenige Moonflowers schaffen es, menschliche Gestalt anzunehmen. Es kostet sie viel kraft..." Sie setzte sich an die Kante des springbrunnens und legte ihre Hand wieder ins Wasser. "Auch wenn alle meinen ich gehöre dieser Rasse an, ist es nicht ganz so. Ich bin eigentlich nur eine Moonflower, weil ich nach meiner Geburt den Blütenstaub eingeatmet habe.", erklärte sie weiter und starrte dabei wie gebannt auf das Wasser. "Wegen den Geschehnissen von damals, wurde ich von meiner Familie getrennt und wuchs sozusagen als Blume auf. Man könnte allerdings sagen, dass ich dort meine Familie fand." Vorsichtig holte sie die Hand wieder aus dem Wasser und sah Elua wieder an. "Aber selbst die hab ich nicht mehr. Fremde... wahrscheinlich Menschen... kamen zu unserer Heimat... sie rissen die Moonflowers hinaus... auch die, die ich als meine Familie betrachtete. Hätte ich mich nicht in eine Menschliche Gestalt verwandelt, wäre ich wohl nicht mehr hier." Die nasse Hand bildete eine Faust und ihr Gesichtsausdruck machte die Wut deutlich. "Ich muss einen Weg finden, diese Menschen aufzuhalten. Sie wüten immer noch in meiner Heimat herum und zerstören jede Blume..."

Saaya musste nicht allzu lange suchen,bis sie ihren Bruder gefunden hatte.Dieser saß am Rande des Springbrunnens und sah noch grimmiger drein als sonst.*Ohje..Ich hab ihn wirklich aufgebracht..*Saaya seufzte leicht ,ging dann auf Rihito zu.Dieser hatte seine Schwester längst bemerkt,ignoriert sie aber,selbst als sie schön längst neben ihm stand.Da sie aber auch nichts sagte,blickte er schließlich zu ihr auf."Was willst du Saaya?",schnauzte Rihito und blickte sie grimmig an.*Kommt sie etwa,um mich weiter zu belehren? Das kann sie sich gleich abschminken!*Saaya setzte sich nicht neben,Rihito,sondern trat etwas bedrückt vom einen Fuß auf den anderen."Rihito,ich wollte nicht,dass du wütend wirst,ich-...Aber du warst so unhöflich,da war einfach nicht gerecht gegenüb-" "Saaya,halt die Klappe! Ich bin es wirklich satt,das immer wieder zu hören!"Rihito stand auf und wollte wieder abhauen,jedoch hielt Saaya ihn fest."Ricchan,bitte! Hör zu! Ich weiß,dass das hier dir gar nicht gefällt,und dass du lieber zuhause wärst,und-" "Ja,das stimmt in der Tat!"Rihito blickte zur Seite,Saaya fixierte ihn jedoch weiter mit ihrem Blick."Ich weiß,dass das alles dir nicht passt,aber...Dafür kann Diosa doch auch nichts! Sie ist wirklich eine nette Person, sie glaubt sogar,dass du kein schlechter Kerl bist!" "Woher willst du wissen,ob sie nett ist!Du kennst sie vielleicht grad mal 'ne Stunde lang!" "Ach,Ricchan,das ist doch offensichtlich.Das hätte selbst dir auffalen müssen!" Rihito zischte,aber Saaya war sich sicher,dass sie recht hatte." Es tut mir wirklich unendlich Leid,Rihito,bitte sei nicht böse auf mich,das finde ich furchtbar..."Saaya blickte zu Boden.Rihito ging einen Schritt auf seine Schwester zu und schloss sie in den Arm,jedoch ohne sie anzusehen."Schon gut,bitte fang bloß nicht an zu weinen.."Saaya lachte leicht und umarmte Rihito."Werde ich nicht.Aber ich flehe dich an,sei bitte nett,wenigstens zu Diosa,hörst du?" Rihito schwieg einen Moment.Dann seufzte er."Ich werd versuchen,nicht zu gemein zu ihr zu sein..." Saaya lachte wieder und drückte ihren Bruder etwas fester."Gut,danke,das reicht mir für den Moment.Jetzt muss ich aber wieder zu Diosa,ich hab versprochen,mich mit ihr im Musikraum zu treffen...Kommst du mit?" Saaya kannte die Antwort zwar bereits,trotzdem fragte sie."Nein,lieber nicht...Ich gehe zurück in mein Zimmer.Bis morgen,Saaya."Nun ließ Rihito sie loß,wunschelte ihr nur noch das Haar."Gute Nacht,Rihito!",verabschiedete sich Saaya,nun wieder fröhlicher und rauschte davon.*Ach Saaya...Ich kann ihr einfach nicht ewig böse sein..Obwohl sie manchmal am meisten von allen nervt..*In seinem gemütlichen Tempo trottete Rihito nun zurück zum Zimmer.

~gehen~